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Die Landschaftsanalyse (Link) liefert Informationen über die räumliche und zeitliche Prozessverteilung, die zur Abschätzung des ökosystemare Wirkungsgrades genutzt werden können. Auf ihrer Grundlage können deshalb Konzepte für die nachhaltige Entwicklung einer Landschaft einschließlich der Sanierung und Restaurierung ihrer Gewässer aufgestellt werden. In die nachhaltige Landschaft können Module für Nahrungsmittelproduktion, nachwachsende Rohstoffe, Wasserhaushalt, Energie- und Wasserwirtschaft integriert werden. In ihnen spielen Formen der Feuchtbewirtschaftung, die Wiederanreicherung von Humus, Nähr- und Mineralstoffen in den Böden, Möglichkeiten zur Nutzung der Detritusnahrungskette und technische Anlagen mit geschlossenen Wasser- und Stoffkreisläufen eine wesentlich Rolle.

Diese Abteilung beschäftigt sich vorrangig mit den Schnittstellen zur Land-, Forst-, Wasserwirtschaft, Planung und Naturschutz bzw. zur Gesellschaft. Die Entfernung der permanenten Vegetation, die wechselfeuchte Landbewirtschaftung und die Dynamisierung des Grundwassers z.B. durch Melioration und Grundwasserförderung verursachen einen großen Teil der Stoffverluste und die Degradierung des Kühlsystems an der Landoberfläche. Das Kühlsystem der Landschaft, permanente Vegetation hoher Biomasse, ist zu reparieren und zu ergänzen, um einen zunehmend kürzer geschlossenen Wasserkreislauf zu erhalten. Über den kurzgeschlossenen Wasserkreislauf kann ein effektiverer Temperaturausgleich und eine Verbesserung der Wasserversorgung der Pflanzen erreicht werden. Gekoppelt daran werden die Stoffverluste aus der Landschaft minimiert und der Systemwirkungsgrad gesteigert. Die Entwicklung von Modulen für ein nachhaltige (die natürliche Funktionalität wiederherstellende) Landbewirtschaftung ist daher eine vordringliche Aufgabe eines integrativen Systeminstitutes. Wasserwirtschaft und Naturschutz sind der Funktionalität der Fläche nachgeordnet.

Zu den Aufgaben zählen: