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von Ulrich Jochimsen, Netzwerk Dezentrale EnergieNutzung e.V., Haus der Natur, Potsdam, 0177-7114888
2007
30 Jahre hat es gedauert bis der Klimawandel als politisches Konzept alle Bereiche der Bevölkerung erreichte: vom grünen Nischenthema zum gipfeltauglichen Politikevent avancierte. Einst erfunden als Durchsetzungsstrategie der Atomkraft, kollidiert er mit dem sehr unterschätzten Potential der erneuerbaren Energie. Die Luftverschmutzung in den Metropolen der Erde hat unerträgliche Ausmaße erreicht. Die Menschheit muss Massnahmen ergreifen. Doch welche? Man geht den Jahrhunderte gegangenen Irrweg des Christentums konstantinscher Prägung weiter die Natur zu unterdrücken, jetzt mit high-tech und modernen Finanzinstrumenten, um nicht anzuerkennen: der Mensch ist Teil der Natur. Deshalb verschlimmbessern sie die Technik orientierten Lösungen. Die technisch orientierten Zeitgenossen betrachten den Ackerboden als Ewigkeitsmaschine; OECD und EU die Welt kurzseitig ökonomisch. Die politischen Strukturen richten es so ein: Wenige Gewinner werden noch reicher, lassen viele Verlierer im Elend zurück.
Denn sie wissen nicht was sie tun, war gestern; denn sie tun nicht was sie wissen, gilt heute.
Der Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner, ist
überzeugt, der weltweite Energiebedarf ist theoretisch schon heute
durch erneuerbare Energien zu decken. Praktisch ist dies eine Frage von
weiterer Technologieentwicklung. "Hätten wir die öffentlichen
Gelder, mit denen in den vergangenen 30 bis 40 Jahren die Entwicklung
der Nukleartechnologie gefördert worden ist, in erneuerbare Energien
investiert, würde die weltweite Energieversorgung durch erneuerbare
Energie nicht wie derzeit noch in den Kinderschuhen stecken". 1*)
Volle Tanks und leere Teller
Pflanzen bzw. pflanzliche Rückstände, tierische Fette bzw.
Ausscheidungen, lassen sich zu Kraftstoffen verarbeiten, sind chemisch
ähnlich aufgebaut wie Erdöl, Erdgas bzw. Kohle. Der Anbau von Raps oder
Mais zur Energiegewinnung führt zu Monokulturen. Landwirtschaftliche
Flächen gehen durch Auszehrung und Überdüngung entgültig für den
Lebensmittelanbau verloren. Wegen der Biospritproduktion entstehen
Engpässe bei Weizen und Roggen. Die Landwirtschaft wird
industrialisiert, die Bodenpflege des Bäuerlichen getötet. Biosprit hat wegen seiner energieaufwendigen Herstellung keine positive Klimabilanz. Das Düngen und Streuen von “Pflanzenschutzmitteln“ für Raps und Mais erfordert mehr fossile Brennstoffe als Benzin und Diesel.
Während der Ölkrise Mitte der siebziger Jahre begann das damalige
Militärregime in Brasilien, Alternativen für Benzin zu fördern. Nun
begeistert Ethanol die Welt, seitdem jeder versteht, dass Erdöl teuer
ist und Abgase das Klima verändern. Brasiliens Staatschef Luiz Inácio
Lula da Silva warb beim Gipfel der G-8 in Heiligendamm 2007 für
Biosprit. Sie ist für ihn die Synthese von Markt und Ökologie.
US-Präsident George W. Bush ist hingerissen von der Idee, die
Abhängigkeit von explosiven Ölquellen zu mindern und nebenbei den
Planeten zu retten. Die EU entdeckt neue Chancen für freie Fahrt und
bessere Luft.
Zuckerrohr gilt als besonders geeignet. Das hohe Süßgras ist genügsam
und lässt sich preiswerter auspressen als Mais oder Zuckerrüben. Die
meisten Neuwagen Brasiliens können dank flexibler Motoren mit Benzin,
Ethanol (Alkohol) oder einem Mix fahren. Faszinierende Möglichkeiten
auch für Europäer, Asiaten und Nordamerikaner. Nirgendwo gedeiht
während des Wachstums in sattem Grünso viel davon wie im größten Land
Lateinamerikas. Wieso ist es so billig?
Ethanol ist so billig, weil die Arbeit keinen Wert hat
Die schweren Buschmesser werden geschwungen von Männern und Frauen mit
kniehohen Stiefeln und dunklen, langärmeligen Klamotten. Es ist ein
schwülheißer Nachmittag, 32 Grad. Man hört fast nichts als die
monotonen Geräusche kräftiger Hiebe. Das kahle Zuckerrohr fällt in
Reihen wie Haine aus schmalen, störrischen Bäumen, die Stangen landen
auf Haufen und nachher auf Lkws. Zwischendurch schleifen die Arbeiter
ihre Klingen und setzen sich auf den rotbraunen, verbrannten Boden. Sie
tragen Strohhüte oder Kapuzen mit Tüchern, die wie bei Imkern den Hals
bedecken. Die schwitzenden Gesichter sind schwarz verschmiert. Äcker
wie diese werden mehrere Tage vor der Ernte angezündet, bis das
Unterholz versengt ist. Der Qualm verpestet die Umwelt, die auch unter
den Pflanzenschutzmitteln leidet. Die Flammen töten oder vertreiben
Ungeziefer, Giftschlangen, Spinnen und Skorpione, die dem Personal
sonst gefährlich zusetzen; verbrennen viele der Blätter, die so scharf
sind wie Rasierklingen. Die sonst so farbige Landschaft wird wie in
einem Schwarzweißfilm dann zum grauen Schlachtfeld. Die Menschen darin
erinnern ohne Zweifel an Armut und Ausbeutung. Vor Generationen
schlugen Sklaven aus Afrika das Zuckerrohr. Millionen Leibeigene
schufteten in den Kolonien und starben, Zuckerbarone wurden reich. Die
kauften Land und holten sich möglichst billige Tagelöhner. Die
Verhältnisse haben sich wenig verändert, multinationale Konzerne -
damit unser Nachbar mit heimlichen Mouse-Klicks daran mitverdient - und
Großgrundbesitzer kassieren Vermögen. Gezahlt wird nach Menge, kaum 90
Cents pro Tonne Zuckerrohr. Daraus lassen sich 90 bis 95 Liter Alkohol
herstellen. 2*) Brasilien
entwickelt sich zurück zur Kolonie, zum Rohstoff-Lieferanten, damit wir
in der EU wie die USA ihren Lebensstandard halten können. In den USA
wird wegen der hohen Benzinpreise schon so viel Mais zu Ethanol
verarbeitet, dass beim Nachbarn Mexiko die Mais-Tortillas teuer werden.
Ausbeutung wie vor 500 Jahren. Die Kolonialherren liebten das Land
nicht in das sie kamen. Gierig raffen sie was sie können, verachten die
eingeborene arme Lokalbevölkerung, lassen sie in ihrem Elend zurück -
und nun auch dank modernster IT-Technik die Spekulanten der
Internetbörse. Herr und Frau Jedermann von nebenan sind mit von der
Partie.
Auch in Deutschland wird der Ackerboden ausgepowert
Gelb-leuchtende Rapsäcker, sattgrüne Maisfelder, sollen die
Stromerzeugung und den Verkehr umweltfreundlicher machen. Weil sie beim
Wachsen das Treibhausgas Kohlendioxid gebunden haben, das erst beim
Verbrennen wieder frei wird, können sie Energie fast klimaneutral
bereitstellen. In Deutschland fördert das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) den Anbau seit 2004. Seither boomt das Geschäft. Eine
Milchmädchenrechnung! Monokulturen laugen Böden durch starkes Düngen
aus. Die Artenvielfalt wird zusätzlich gefährdet. Brachflächen als
wichtige Rückzugsräume für wildlebende Tier- und Pflanzenarten fallen
weg. Die vom EEG garantierte Prämie für nachwachsende Rohstoffe, der
sogenannte “Nawaro-Bonus“, vereitelt die Stärkung des Biolandbaus, da
es viel lukrativer ist, Pflanzen für die energetische Nutzung anzubauen
als Ökogetreide. In einigen Regionen Deutschlands sind die Pachtpreise
aufgrund der entstandenen Nutzungskonkurrenz so stark gestiegen, - auf
über 800 Euro je Hektar - dass die Milchviehhaltung nicht mehr rentabel
betrieben werden kann. Umweltschützer kritisieren die immer intensivere
Nutzung schon bestehender Äcker, etwa mit zwei aufeinander folgenden
Getreidekulturen in einem Jahr. Die erste wird bereits im Juni
geerntet, in der Hauptbrutzeit vieler Wild- und Vogelarten.
Biomasse, ein die Artenvielfalt der Natur diskrimminierender Begriff
Das größte Problem ist der zunehmende Anbau von Mais. Zwar lassen
sich grundsätzlich alle Feldfrüchte zu Biogas vergären, doch Mais
liefert pro Fläche den höchsten Ertrag an Biomasse und folglich auch an
Biogas. Intensiver Maisanbau belastet die Natur in vielerlei Hinsicht.
Den anfälligen Jungpflanzen werden mit Herbiziden alle Wildkräuter vom
Leib gehalten. Weil auch beim ausgewachsenen Mais der Boden zwischen
den weit auseinander liegenden Pflanzreihen bloß liegt, trocknet er
leichter aus und neigt zu Erosion. Zudem lässt sein
Wasserspeichervermögen nach, weil die Maiswurzeln ihn nur oberflächlich
auflockern. 3*)
Eine Schnaps-Idee für saubere Autos
In ihrem Wunsch, das Klima zu schützen, fördern Industrieländer die
Zerstörung von Ökosystemen und die Emissionen von großen Mengen an
Kohlendioxid durch die Brandrodung von Regenwäldern. Ursache des
Widerspruchs ist die Ölpalme. Aus ihrem Fruchtfleisch wird Palmöl
gewonnen, ein Pflanzenöl, das als Bio-Kraftstoff zur Stromerzeugung
eingesetzt wird. Auf den ersten Blick erscheint die Öl-Pflanze als
alternative Energiequelle geradezu ideal. Bei ihrer Verbrennung wird
nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie sie zuvor während ihres
Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Anders als bei der
Verbrennung von Kohle gelangen dadurch keine zusätzlichen Mengen des
Treibhausgases CO2 in die Luft.
Als Beitrag zum Klimaschutz fördert Deutschland die Stromproduktion aus
Biomasse. Viele Kraftwerksbetreiber setzten deshalb auf Pflanzenöl.
Deutschland ist mit 800.000 Tonnen pro Jahr der weltweit fünftgrößte
Importeur. Die Palmöl-Einfuhr hat sich gegenüber dem Jahr 2000
verdoppelt. Es ist etwa 120 Euro pro Tonne billiger als Rapsöl, bei
einem nur minimal geringeren Heizwert. Da die staatliche Förderung von
der Art des eingesetzten Pflanzenöls unabhängig ist, lassen sich so
wesentlich höhere Gewinne als mit Raps erzielen. Die Produzenten von
“Öko“-strom steigen daher bereitwillig auf Palmöl um. Mit einer
Produktionsmenge von jährlich 33 Millionen Tonnen Palmöl ist der
Rohstoff mittlerweile das wichtigste Pflanzenöl. Nach Angaben der
Welternährungsorganisation FAO hat sich die Anbaufläche der Ölpalme
seit 1990 auf 12 Millionen Hektar verdoppelt, das entspricht der Fläche
von Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zusammen. Vier Fünftel der
Palmöl-Produktion entfallen auf zwei Länder: Malaysia und Indonesien.
Einer aktuellen Studie des UNEP zufolge werden 98 Prozent des
Regenwaldes in Indonesien im Jahr 2022 zerstört sein. 4*) - Und der mit Aktien spekulierende Nachbar kassiert anonym mit.
Das Bundesumweltministerium plant, am 1. Januar 2009, mit der Novelle
des EEG, eine Nachhaltigkeitsverordung in Kraft treten zu lassen. Von
diesem Zeitpunkt an sollen Kraftwerksbetreiber den staatlichen Bonus
nur dann erhalten, wenn sie durch ein Zertifikat nachweisen können,
dass die Herstellung des Palmöls ökologischen Kriterien entsprochen
hat. Einen Import-Stopp für Palmöl, könne das Ministerium nicht
verhängen, da das den Regeln der Umwelt strukturell zerstörende
Welthandelsorganisation WTO widerspräche. Es gibt bereits erste
Bemühungen für ein Zertifizierungssystem für Palmöl. Am “Runden Tisch
für nachhaltiges Palmöl“ haben Vertreter der Plantagenbetreiber,
Ölimporteure, Kraftwerksbetreiber und Umweltorganisationen erste
Kriterien entworfen, die nun in einer Pilotphase getestet werden. Ziel
ist ein streng kontrolliertes Gütesiegel, hinter dem sie sich
verstecken können, das für ökologische Herstellung bürgen soll. Wann
zertifiziertes Palmöl jedoch erhältlich sein wird, ist noch ungeklärt.
Kraftwerksbetreiber rechnen damit, dass acht bis zehn Jahre vergehen,
bis das Gütesiegel verliehen werden kann.
Zertifizierung, ein in die Irre führender Begriff
,,Je früher Zertifizierungssysteme greifen, desto besser“, fordert UNEP-Generaldirektor Steiner, ,,sonst könnte es passieren, dass Pflanzenöle mehr Schaden anrichten als sie Nutzen bringen.“ Die meisten Waldbrände wurden gelegt, um Platz für neue Palmöl-Plantagen zu schaffen. Dadurch wurde ein Vielfaches an CO2 freigesetzt, als, was durch Palmöl anstelle von Mineralöl eingespart
werden könnte. Die Klimabilanz von Palmöl aus gerodeten Regenwäldern,
insbesondere aus Küstensumpfwäldern, ist eindeutig negativ. Für den
Anbau der Ölpalmen muss der Wald gerodet und 20 Meter dicke
Torfschichten, die gewaltige Mengen an CO2 speichern, erstmals trockengelegt werden. Durch die Rodung der
Küstenwälder ist der Lebensraum der Orang-Utans bedroht. Die Zahl der
Menschenaffen auf der indonesischen Insel Sumatra, einem der
Hauptanbaugebiete der Ölpalme, ist seit 1990 um 91 Prozent
zurückgegangen. Wenn die Entwaldung weiter voranschreite, werde der
Orang-Utan in Südostasien in fünf Jahren ausgestorben sein. 4*)
Die Brasilianische Katholische Bischofskonferenz forderte Präsident
Lula auf, den Kahlschlag zu stoppen. Regenwald wird für Zuckerrohr
gefällt, und die grauenhafte Ausbeutung verschwiegen. Kleinbauern und
Eingeborene werden vertrieben, Zuckerrohrarbeiter zugunsten des Profits
unmenschlich behandelt: Getarnte Sklavenarbeit. Zucker und Alkohol aus
Brasilien sind in Blut, Schweiß und Tod gebadet. Es darf nicht sein,
dass wegen des Spritdurstes der reichen Staaten, das Recht auf
ausreichende Ernährung der Armen gefährdet wird. Jean Ziegler,
UN-Sondergesandter für das Recht auf Nahrung, bezichtigt die EU, Japan
und die Vereinigten Staaten der “totalen Heuchelei“. Mit ihrer Ethanolförderung wollen sie nur ihre Abhängigkeit von importiertem Öl mindern. „Den Preis dafür werden vielleicht Hunderttausende Menschen bezahlen, die deswegen verhungern.“
Sojabohnen wird zum wichtigsten Rohstoff für Biodiesel.
Sojaplantagen sind ein Hauptgrund für die Zerstörung des Amazonas. Das
Volk der Enwene Nawe im brasilianischen Bundesstaat Matto Grosso: "Sojabohnen rotten uns aus," ihr Siedlungsgebiet wurde halbiert. Sie fordern die EU auf, sich der Alternative Ethanol zu verweigern. “Man darf nicht Menschen und Böden auslaugen, um Autos anzutreiben.“ 5*)
Dennoch hat die EU beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 zehn Prozent
ihres Treibstoffes für den Verkehr Biosprit sein muss, die Regierung
der Bundesrepublik Deutschland peilt sogar 20 Prozent an! So nehmen wir
im Namen des „Guten“- dem Gegensteuern zum Klimawandel - am
gigantischen Verbrechen der Menschheit anonym Teil.
Diskurs
1. Ich mochte schon immer nicht Spinat. Doch als Kind wurde
ich von meiner gut meinenden Mutter in der zweiten Hälfte der 30er
Jahre terrorisiert: ich müsse Spinat essen wegen des hohen
Eisengehaltes. Es war die eisenhaltige Zeit: nazi + Krieg! Später im
Erwachsenenalter erfuhr ich: die Wissenschaftler hatten den Eisengehalt
im Spinat eine Kommastelle zu hoch angegeben!
2. Als Vizepräsident für Biogas und Pflanzenöl seit Gründung des
Bundesverbands Erneuerbare Energie / BEE, im Jahre 1991, konnte ich auf
einer Sondervorstandssitzung am 5.6.2003 in Würzburg, als Vertreter des
kleinsten Vereins, es nicht verhindern, dass die unökologischen
Biomasseverbände in den BEE aufgenommen wurden. Der BEE war
ursprünglich als Verein der Betreiberinteressen für Anlagen der
erneuerbaren Energien gegründet worden. Schon 2003 war der BEE in der
Hand der Industrie.
Ein Größter anzunehmender Unfall (GAU) der Jetztzeit:
Die falsche Treibhaus-Theorie für den Klimawandel und seine Folgen
Das globale Atmosphären-Klimasimulationsmodel baut auf der globalen
Stahlungsbilanz und den Ansätzen von Svante Arrhenius auf, der 1896 die
Vorstellung von dem trockenen Klimagas Kohlendioxid und dessen
Treibhauswirkung veröffentlichte. Arrhenius konnte noch nicht die
Fortschritte des 20. Jahrhunderts im Verständnis physikalischer und
biologischer Zusammenhänge kennen, insbesondere nicht das von Prigogine
entwickelte dynamische Konzept der Selbstorganisation von
Lebensprozessen und Organismen als energiedissipative Strukturen.
Für die energetische Beziehung zwischen Sonne und Erde ist die Sonne
Quelle und die Erde Senke. Die Erde kann keine Energie abgeben, denn es
sind keine kühleren Senken in ihrer Nähe. Die nutzbare Energie
(Exergie) wird vollständig mittels Wasser in physikalische, chemische
und biologische Prozesse räumlich und zeitlich umgesetzt. Die Energie
verteilenden Eigenschaften des Wassers und der Vegetation spielen dabei
die zentrale Rolle. Rückgekoppelte Wasser- und Stoffkreisläufe und die
entstandene Vegetation sowie die Böden auf denen wir leben sind
wesentlich für unser Klima. Die trockenen Klimagase Kohlendioxid und
Methan spielen nur eine untergeordnete Rolle. Sie sind mit nur etwa
einem Prozent an den Energie verteilenden und -nutzenden
Stoffkreisläufen beteiligt.
Es ist möglich, auch ohne ein globales Modell die schädlichen Eingriffe
auf das Klima aufzuzeigen, die unsere kühlende Vegetation zerstören.
Wasser- und Nährstoffkreisläufe sind geschädigt worden durch:
- trockenlegen der Landschaft,
- eindeichen und absenken der Flüsse,
- „kultivieren“ der Moore,
- zentral Trinkwasser gewinnen aus dem Grundwasser,
- abholzen und umgestalten der Wälder,
- Tagebaubetrieb,
und damit wurde:
- der Grundwasserpegel gesenkt,
- die Landschaft ausgelaugt,
- die gesteigerte Mineralisierung der organischen wasserhaltenden Böden sowie
- das ableiten der Nutzstoffe aus den Oberböden über zentrale Kläranlagen zum Meer.
Die Land- und Wasserwirtschaft betreibt ihr zerstörerisches Tun nach
wie vor, schließlich wurde sie dazu auf den Universitäten ausgebildet
und promoviert.
Hinweis für ein richtiges Klimamodell: die Natur macht es vor
Schon auf kleinen Schlägen wird gezeigt, wie durch wiederbewalden und
ganzjährige Vegetation lokal das Klima entscheidend verbessert wird.
Die systematische Vermehrung solcher Temperatur dämpfender Bereiche zu
größeren Flächen, hat großräumige positive Klimaänderungen zur Folge.
In einem 3,5 km2 Bergurwald in Österreich hat der lokale Wasserkreislauf eine Umsatzrate
für Wasserdampf von einem Tag und kürzer! Das Niederschlagswasser hat
Eigenschaften von nahezu destilliertem Wasser mit einem ausgeglichen
Klima zwischen Tag und Nacht mit optimaler Temperaturdämpfung. Ohne
Wasser würde keine Atmosphäre existieren können, die das Leben von
Landorganismen ermöglicht, seien es Pilze, Pflanzen, Tiere und
Menschen. Es würden auf der der Sonne zugewandten bzw. abgewandten
Seite jeweils lebensfeindlich heiße bzw. kalte Temperaturen
vorherrschen.
Die Temperaturverteilung auf der Erdoberfläche wird durch Energie
verteilende (dissipativen) Eigenschaften des Wassers möglich, sei es in
physikalischer, chemischer und biologischer Art. Ein physikalisch
dissipativer Prozess ist Verdunstung und Kondensation in Regen, Schnee
und Eis. Chemische dissipative Prozesse sind die Lösung von
Verbindungen und Salzen in Wasser und die Ausfällung von Stoffen
insbesondere im Meer. Ein dissipativer biologischer Prozess ist die
Wasserspaltung und Wiedervereinigung in der lebenden Zelle durch
Photosynthese und Atmung. Alle Prozesse senken den Energiefluss ab und
werden vorrangig auf den Kontinenten wesentlich vom Wasser getragen.
Diese Prozesse bilden in Wechselwirkung miteinander Energie absenkende
Strukturen aus. Durch laufende Strukturbildung erreicht die Energie
verwandelnde und verteilende Natur bei einem vorgegebenen Energiefluss
die niedrigste Temperatur. Flora und Fauna, Ökosysteme, Atmosphäre und
Klima sind Resultate dieses Energie absenkenden Prozesses.
Die menschliche Gesellschaft samt Flora und Fauna kann daher nur in
einem rückgekoppelten Zusammenspiel von Wasser, Vegetation,
rohstoffhaltigen Boden, Mikroben, Tierwelt und Atmosphäre existieren.
Die nachhaltigen Lebensverhältnisse brechen zusammen, wenn diese
rückgekoppelten Kreisläufe von der Natur nicht wiedergestellt werden.
Die Zerstörung unserer elementaren Lebensgrundlagen erfolgt durch die
verstärkte Nutzung fossiler und atomarer Energie. Die Böden werden
durch Verdichtung, Düngung und Pflanzenschutz immer unbrauchbarer. Die
Vegetation wurde bereits so stark verändert und vernichtet, dass sie
ihre natürliche Funktion die Regelung des Klimas über die Steuerung von
Verdunstung und Bodenwasser-Haushalt nicht mehr in nachhaltig wirkender
Weise ausüben kann.
Der kurzgeschlossene Wasserkreislauf
Wasserdampf steigt in der Atmosphäre auf, während sein Druck
abnimmt. Abhängig vom Luftdruck, Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur
kondensiert der Wasserdampf und regnet ab. Der Regen ersetzt das Wasser
im Boden. Die Streuproduktion der Vegetation bindet genügend
Feuchtigkeit die den Wasserkreislauf in Gang hält. Dabei stimmt die
Natur Wasser, Boden, Mikroben, Nährstoffe, Pflanzen und Tiere so
aufeinander ab, dass der Prozess best möglich geschlossen abläuft. Im
Urwald dauert der Wasserkreislauf etwa einen Tag oder kürzer. Aus einer
Landschaft fließt natürlich auch Wasser ab, das sich in Seen und
Flüssen sammelt und zum Meer rinnt. Ein natürlicher Boden hält dabei
ausreichend Nährstoffe und Wasser zurück.
Der große Wasserkreislauf
Meer - Landschaft - Meer; wird über dem Meer verdunstetes Wasser in
ausreichender Menge über die Wolken und den Regen in eine
vegetationsgekühlte Landschaft zurückgeführt und durch den
Taubildungs-Verdunstungskreislauf ausgelöst und läuft in Wochen und
Monaten druck- und temperaturgesteuert ab. Der kurzgeschlossene
Kreislauf senkt durch Verdunstung die Temperaturen nachts auf Werte ab,
die niedriger sind als die mit wenig oder keiner Vegetation. Dadurch
sinkt der Luftdruck und ein relatives Tief entsteht am Ort. Dieses Tief
zieht Wolken vom Meer an und ersetzt so das in den Fließgewässern
abgeflossene Wasser. In einer unberührten Landschaft ist es die Natur
selbst, die diese Kreisläufe regelt, sodaß sie nachhaltig sind.
Modellierbarkei des globalen Klimas
Die lebenserhaltende Energetik unseres Planeten ist nicht an die
Atmosphäre, sondern vorrangig an seine kontinentalen
Vegetationsstrukturen gebunden. Die Vegetation vergrößert mit jedem
gewachsenen Blatt die Oberfläche der Kontinente und steuert damit nebst
der Temperatur- und Druckverteilung in der Atmosphäre den Export und
Import von Niederschlag. Weniger Vegetation und weniger Wasserkreislauf
bedeutet größere Temperaturdifferenzen an Land, eine überwärmte
Meeresoberfläche, eine chaotische Atmosphären-Dynamik und ein
Abschmelzen von Gletschern.
Gletscherabschmelzung und Gletscherwachstum
Fehlende Verdunstung und geringer Transport von Wasserdampf bei
Schneebildung aus wasserwirtschaftlich geschädigten, ausgetrockneten
Talauen und Wirtschaftsforsten sind Schuld an der zunehmenden
Gletscherabschmelzung. Wenn die Kühlung durch Verdunstung stark
verringert auf den Kontinenten stattfindet, erwärmen ablandige Winde
die Meeresoberfläche. So ist auch ein Abschmelzen der Küstengletscher
und des Nordpoleises eine Folge ruinöser Land- und Wasserwirtschaft.
Erst eine Wiederherstellung von Vegetationsdecken als dauernd
verdunstungsfähigen organischen, wasserhaltigen Böden insbesondere in
Talräumen und auf Gebirgshängen können Verdunstung und Transport von
Wasserdampf soweit steigern, dass wieder ein Wachstum der Gletscher
stattfindet. Die ursprünglich mit Wasser und Vegetation erfolgte
Temperaturregelung wird auf den Kontinenten durch “Luftkühlung“
ersetzt. Diese führt zu erheblichen Windzunahmen über den küstennahen
Gebieten. Ehemals feuchte, vegetationsreiche Landschaften
“vertrocknen“, Kleinstlebewesen, die vom täglichen Tautropfen leben,
verschwinden und mit ihnen auch zunehmend die höhere Fauna.
Ein Strategiewechsel der Landbewirtschaftung ist überfällig
Eine an die Grenzen des Wachstums stoßende Gesellschaft wird nur
zukunftsfähig, wenn sie einen Strategiewechsel in den
Bewirtschaftungsformen der Landflächen vornimmt. Eine Analogie aus der
natürlichen Evolution soll dies verdeutlichen: Die ursprünglich
produktivsten Pionierorganismen wurden nach und nach durch eine
Vielfalt funktional differenzierter Arten in selbstoptimierten
Regelkreisen ersetzt.
Die Evolution wurde mit einer sprunghaften Veränderung vorangetrieben
Wenn also in der Natur räumliche Grenzen des Wachstums aufgetreten
sind, hat die Natur immer mit einer Sprungfunktion und einem
Strategiewechsel reagiert: die Evolution wurde mit einer sprunghaften
Veränderung vorangetrieben. Heute fällt dem Menschen als intelligentem
Flächenbewirtschafter die Aufgabe zu, die Natur nicht an ihre
gegenwärtigen Grenzen immer weiter in die Katastrophe zu treiben,
sondern durch intelligentere Kreislaufwirtschaft zu erhalten! An
der Fähigkeit, diesen Strategiewechsel einzuleiten und zu steuern, wird
sich die Qualität der Politik und die Intelligenz der Gesellschaft
messen. Die Gelder aus Verschmutzungsrechten und Umweltabgaben müssen
als leistungsbezogene Transferzahlungen in eine Klima stabilisierende
Flächenbewirtschaftung gelenkt werden.
Die lokale Wirtschaft
Das Bewußtsein in der Bevölkerung für die Grundlagen menschlichen
Lebens sind weitgehend verloren gegangen. Die Grundlagen der Natur:
Wasser, Atmosphäre, Lebensmittel und Rohstoffe sowie die notwendigen
Naturfunktionen Klima und Bodenfruchtbarkeit sind hochgradig gefährdet.
Erst nach der Sicherung der Subsistenz können wir uns fragen: welche
anderen Dienste, Produkte, gesellschaftlichen Einrichtungen und
kulturellen Gebräuche können wir uns leisten. „Erst kommt das Fressen und dann die Moral“. (Bertolt Brecht) Unser Umgang mit den natürlichen Ressourcen, mit
Abfall und Abwasser sind höchst alarmierend. Dazu gehören die jüngst
stark propagierten kostspieligen Versuche Kohlendioxid in den Boden zu
pressen, um den neuen Großkraftwerksprojekten argumentativ Raum zu
schaffen.
Unsere Situation
Klima ist eine Komponente der Biosphäre, die sich in einer
Evolution über Jahrmillionen entwickelt und zu einem optimierten
Zusammenspiel von Wasser, Vegetation, Bodensubstrat, Mikroben und
Tieren führte. In gegenseitiger Abhängigkeit sind die Komponenten durch
manigfaltige Rückkopplungen untereinander verzahnt. Wird eine
Komponente innerhalb kurzer Zeit verändert ist das gesamte System
gestört. Mit der fortschreitenden Wüstenbildung, der Begrenzung der
Süßwasservoräte auf allen Kontinenten, dem Versiegen der fossilen
Energien, den extremer werdenden Temperaturverteilungen und den
häufigen Katastrophen nähern wir uns dem Systemabsturz.
Das vordringlichste Ziel ist die Vegetationsvermehrung in der eigenen
Region. Das „Tragwerk Natur“ muss gestärkt werden. Eine feuchte, durch
Verdunstung gekühlte Landschaft mit einer hohen Vegetationsoberfläche -
ähnlich der Feinstaubproblematik - setzt sehr rasch Methan in den
bakteriellen Biokreislauf um. Die ursprünglichen flächendeckenden
Feuchtgebiete und Moore mit ihren erheblichen Methanemissionen haben
kaum jemals zu beobachtbaren Klimaproblemen beigetragen.
Großkraftwerke sind ein gewaltiger Eingriff in das Klimageschehen
Großkraftwerke mit teilweise über 1000 MW elektrischer Leistung
erzeugen lokal einen hohen Bedarf an Kühlung. Die Verdampfung bzw.
Verdunstung von Wasser sowie die Kondensation bewirken dabei erhebliche
Druckwellen in der Atmosphäre. Sie erzeugen “Hot Spots“ in der
Landschaft und erhöhen die Varianzen unseres Klimas hin zu suboptimalen
bis irreversiblen Bereichen durch Überhitzung der Atmosphäre und
massive Eingriffe in den gesamten Wasserhaushalt also über die
Fließgewässer und stehenden Gewässer hinaus. Schon heute wird der
größte Teil des zur Verfügung stehenden Wassers für die räumlich
ungleich verteilte Produktion von Wasserdampf und Erwärmung der
Kühlwässer verwendet mit der Folge einer zunehmenden Generierung von
regionalen und schließlich kontinentalem Wassermangel sowie ablandigen,
d.h. überhitzten Winden, die erst über dem Meer durch Verdunstung
gekühlt werden. So entstehen zunehmend Hurrikane bzw. Taifune.
Zusammen mit den versiegelten überwärmten Flächen in den Städten oder
großen Felder und der Vernichtung natürlicher Baumvegetation bei
zunehmender Absenkung des Grundwasserspiegels erfolgten dramatische
Veränderungen des wasserbasierten Kühlsystems. Diese sind bereits in
“Google Earth“ sowie in den thermalen Signaturen erfasst, ohne dass die
Gründe dafür erkannt oder benannt sind.
Dieser Effekt wird noch gesteigert, wenn hohe Energiedichten gekühlt
bzw. ausgeglichen werden müssen, wie dies bei thermischen
Großkraftwerken der Fall ist. Wasser wird als wichtigstes Kühlmittel in
den Kondensationskraftwerken eingesetzt. Die Dissipation der Wärme
erfolgt vorrangig durch den Wechsel der Aggregatszustände zwischen
Wasser und Wasserdampf in der Atmosphäre. Der Kühlprozess erfolgt in
einer sich von der Quelle ausbreitenden Druckwelle. Bei der Generierung
von Dampf erfolgt eine Drucksteigerung, bei der Kondensation eine
Drucksenkung, begleitet von starken Temperaturschwankungen. Pro 1000 MW
Stromproduktion ist ein Kühlwasserbedarf von etwa 30-40 m3 / Sekunde
erforderlich. Zittel & Altmann (1994) haben in ihrer Studie
„Einfluss des Wasserdampfs auf das Klima“ ermittelt, dass in der
Bundesrepublik pro Kilowattstunde aus Kondensationskraftwerken 1,5 kg
Wasser verdampft werden. Bei einer Stromproduktion in Deutschland von
etw 600 Mrd. kWh, wovon gut 75% aus den Kondensationskraftwerken
kommen, wären das 675 Mio. t Wasserdampf gegenüber knapp 500 Mio. t. CO2 die diesen Prozess massiv beschleunigen.
Die besondere Problematik des Wasserdampfs ergibt sich aus der
wesentlich höheren mittleren Konzentration der Wärme und wird durch die
immer ungleichmäßigere Flächenverteilung der Vegetation verstärkt.
Diese Faktoren steigern auf den Kontinenten die
Katastrophenwahrscheinlichkeit überproportional. Die
Emissionsschäden, die über die Emissionszertifikate abgedeckt werden
sollen, müssten das demnach überdurchschnittliche Gesamtschadenskalkül
vorrangig den Emissionen von lokal verdampften oder zusätzlich
verdunsteten Kühlwassermengen zuordnen. Der emittierte Wasserdampf
dringt bereits lokal in sehr hohe Atmosphärenbereiche vor, kondensiert
dort und löst dabei eine Welle von Über- und Unterdruck aus. Es
entstehen “thermische Großsäulen“. Unter Berücksichtigung eines gesteigerten
Schadenpotentials würde dies auch den Strompreis aus zentralen
Großkraftwerken mit Kondensationstechnologie erheblich beeinflussen.
Es ist zu befürchten, dass die Schritte, wie sie zur Zeit allein für
die Rettung des Klimas diskutiert werden, die Wasserressourcen eher
beschleunigt vernichten, als Nachhaltigkeit zu schaffen.
Insbesondere die zentralisierte Energie-, Wasserver- und -entsorgung
bei gesteigertem Bedarf an Kühlwasser senken den Systemwirkungsgrad ab,
mit etwa denselben Folgen, die für den Klimawandel vorausgesagt wurden.
Die Schwäche des politisch akzeptierten Klimamodells besteht dabei
nicht in der Erkenntnis, dass das Klima vom Menschen verursacht sich
ändert, sondern in der Betrachtung der trockenen Treibhausgase als
alleinige und wichtigste Elemente der Klimaänderung, und dies mit
keiner durchdachten und rasch durchführbaren, richtungssicheren
Reparaturanleitung.
Ein kulturelles Umdenken ist unausweichlich
Ein grundlegendes Umdenken ist unausweichlich. Die Menschheit muss ihre
Vorgehensweisen in Bezug auf ihr Naturverständnis und ihre
Ressourcennutzung überprüfen. Angesichts des energetischen Gefüges von
Rückkopplungen zwischen ihren verschiedenen Komponenten lässt sich die
Natur nicht sinnvoll in aufgesplitterten Fachgebieten betrachten.
verstehen und erforschen. Die zunehmende Fragmentierung in Fachgebiete
und Zuständigkeiten und die sich immer weiter differenzierende
Arbeitsteilung hat in Industrie und Forschung das Optimum der Effizienz
überschritten, die ursprünglich der Zweck von Arbeitsteilung war. Bei
einer dezentralen, integrieten Ressourcenwirtschaft muss eine
zentralisierte Sektorenbildung vollends versagen.
Die Natur ist nur dann in der Lage, die Subsistenz der Menschheit im
Sinne einer unmittelbaren Entwicklung zu sichern, wenn ihr der Mensch
dazu die Gelegenheit gibt. Dies wiederum ist nur dann der Fall, wenn
die Menschheit die Mechanismen der Natur zulässt, mit der sie die
Biosphäre aufgebaut und über Jahrmillionen „betrieben“ hat. Nur dann
kann sich die Menschheit darauf verlassen, dass die Natur den
benötigten „Überschuss“ produziert, mit dem sie überleben kann. 6*)
Literatur
1*) „Klimaschutz, Atomkraft nicht nötig“, n-tv, 1.12.2007
2*) Peter Burghardt, „Brasiliens Ethanol-Boom, Alles auf Zucker“, Süddeutsche Zeitung, 3.6.2007
3*) Süddeutsche Zeitung, „Der Nachteil des Guten, Umwelt-Risiko Bio-Treibstoff?“, 10.5.2007
4*) Martin Kotynek, „Regenwald-Killer Palmöl, Der Baum des Anstoßes“, Südd. Zeitung 3.4.07
5*) Anlass des Offenen Briefes ist die anstehende Entscheidung der
Europäische Kommission über den so genannten "Biomasse- Aktionsplan",
die für den 10. Januar 2007 erwartet wird. http://www.umweltdialog.de
/umweltdialog/ soziales/2007-01-
08_Lateinamerikanische_NGOs_fordern_Verzicht_von_Biokraftstoffen.php
6*) Wilhelm Ripl, Hermann Scheer, „Memorandum zum Klimawandel, Notwendige gesellschaftliche Reformen zur Stabilisierung des Klimas und zur Lösung der Energiefragen“, www.aquaterra-berlin.de, 15.11.2007 (Link)